Sonntag, 21. November 2010

Google-Fans werfen Eier auf Häuser

Unbekannte Täter haben im Stadtteil Bergerhausen in der Nacht auf Samstag mehrere Reihenhäuser in der Straße „Obere Fuhr“ mit rohen Eiern beworfen.

Das berichten Anwohner. An die Briefkästen der Häuser klebten die Täter Zettel mit der Aufschrift „Google’s cool“ („Google ist cool“). Offenbar suchten sie sich ausschließlich solche Häuser aus, die im Panorama-Dienst „Google Street View“ unkenntlich gemacht worden waren.

Der Internet-Dienst war am Donnerstag in 20 deutschen Städten gestartet, zu denen auch Essen gehört. In vielen Stadtteilen haben zahlreiche Mieter und Hausbesitzer die Fassaden ihrer Häuser unkenntlich machen („pixeln“) lassen. Wie viele es genau sind, ist nicht bekannt. Angeblich seien es bundesweit lediglich knapp drei Prozent aller Gebäude, hatte „Google“ im Vorfeld des Starts bekannt gegeben. Einspruch erhoben werden konnte per E-Mail oder schriftlich. Die Beschwerde eines einzigen Mieters oder Wohnungsbesitzers reichte aus, um eine komplette Fassade unkenntlich machen zu lassen. Besonders im Essener Süden haben offensichtlich viele Bürger Einspruch erhoben.

„Was hat eine solche Aktion mit „Coolness“ zu tun, fragt sich jetzt ein Anwohner in Bergerhausen, der die Fassade seines Reihenhauses am Samstagmorgen verschmiert vorfand. Der Polizei ist der Sachverhalt bekannt – doch weil die rohen Eier nichts an den Häusern zerstört haben, „kann man nicht von Sachbeschädigung sprechen“, erklärte gestern ein Polizeisprecher.

Quelle: derWesten.de

Dienstag, 14. September 2010

Mädchen von Motorrad erfasst

Freitagmorgen (10. September) lief gegen 9 Uhr ein etwa 14-jähriges Mädchen in Höhe der Straße Lionweg auf dem Fußgängerüberweg - vermutlich bei Rotlicht - über die Ruhrallee. Dabei wurde die Jugendliche von einem Motorrad erfasst und flog mehrere Meter durch die Luft. Der Kradfahrer konnte noch rechtzeitig ausweichen, um es nicht zu überrollen. Nachdem der 29-jährige Hondafahrer abgestiegen war, sah er noch das Mädchen humpelnd weglaufen. Er eilte ihr nach und wollte wissen, ob sie verletzt sei. Sie blieb daraufhin kurz stehen und sagte, dass es ihr gut gehe. Anschließend verschwand sie im Guts-Muths-Weg. Das Mädchen wird gebeten, sich mit dem Verkehrskommissariat in Verbindung zu setzen -Telefon: 0201-829-0.

Quelle: presseportal.de

Samstag, 11. September 2010

Der Wandel in Bergerhausen

Auch vor Bergerhausen macht eine Entwicklung nicht Halt: der einst dörfliche Charakter ist dem eines anonymer werdenden, urbanen Wohngebietes gewichen. Für manche Alteingesessene ist das gewöhnungsbedürftig.

Wer aus dem Südosten mit dem Auto in die Innenstadt oder auf die A 52 will, passiert zwangsläufig Bergerhausen. Die viel befahrene Ruhrallee hat für den Stadtteil einen sehr einschneidenden Charakter – heute mehr denn je. Abseits der trennenden Blechlawine liegen die Wohngebiete, oft eingerahmt von Grünflächen. Doch auch vor Bergerhausen macht eine Entwicklung nicht Halt: der einst dörfliche Charakter ist, bedingt durch die Nähe zum Stadtkern, dem eines anonymer werdenden, urbanen Wohngebietes gewichen.

Für manche Alteingesessene ist dieser Wandel gewöhnungsbedürftig. Hermann Welp, Jahrgang 1954, führt in dritter Generation die Bäckerei der Familie. Seit 1911 buken seine Vorfahren ihre Brötchen im Stammhaus an der Rellinghauser Straße 286. „Eigentlich wurde der Stadtteil durch Zechen und Industrie geprägt“, weiß Welp. Einige gehörten zu den ältesten Bergwerken im Ruhrgebiet, die noch hübsche Namen hatten: Kunstwerker, Sonnenschein oder Wasserfall. 1963 schloss mit Zeche Ludwig die größte und bekannteste. „Es wurde alles platt gemacht“, so der Bäcker.

Bäckermeister Hermann Welp im Zentrum von Unterbergerhausen

Das gleiche Schicksal ereilte auch die „Kappesfabrik“ in der Werrastraße. „Dort wurde aus Kohlköpfen Sauerkraut gemacht“, erzählt der Bergerhauser. Damals hätten noch Pferdewagen die „Kappesköppe“ über Kopfsteinpflaster transportiert. „Die Kinder haben die heruntergefallenen stets aufgesammelt“, lacht er.

Auch Orte seiner Jugend sind verschwunden, neue Bauten nahmen ihren Platz ein. „Hinter der Sparkasse an der Weserstraße war der ,Alte Ludwig‘. Das Feld war Spielplatz und Treffpunkt zugleich“, sagt Welp. Dort befand sich auch ein alter Bunker, der irgendwann zugeschüttet wurde. Gleiches gilt für die Tulpenfelder der Gärtnerei Schley - hier befindet sich nun der Büropark an der Ruhrallee. „Wir Kinder durften schon damals nur bis zur Ruhrallee, aber nicht herübergehen“, erinnert sich Welp.

„Coca Cola“-Siedlung ist immer noch ein gebräuchlicher Begriff für die Diemelstraße

Nach dem Zweiten Weltkrieg sorgten die Siedlungen für spezielle Berufsgruppen für ein Ansteigen der Bevölkerungszahlen. Familien mit fünf bis sechs Kindern seien keine Seltenheit gewesen. „Im Lionweg war Schutzmannshausen“, lacht Hermann Welp über den Volksmund. Gemeint ist eine ehemalige Polizisten-Siedlung.

An der Weserstraße war die Heimstatt vieler Postler - und der dortigen Gagfah-Siedlung, in der Lehrer und Finanzbeamte unterkamen. „Da kam auch niemand anderes in die Wohnungen herein“, so Welp. Viele sind bereits restauriert worden und die Wohnungsbaugesellschaften bieten sie zum Kauf an. Die Gärten hinter den Häuserblöcken sind grüne Oasen. Spechte, Eichhörnchen und Co. haben die Flächen für sich entdeckt.

„Coca Cola“-Siedlung ist immer noch ein gebräuchlicher Begriff für die Diemelstraße. Bis zum Umzug nach Berlin hatte der Getränkeriese seine Europa-Zentrale und eine Abfüllanlage an der Max-Keith-Straße, im heutigen Gewerbegebiet „Zeche Ludwig“. „Die Leute waren richtig traurig, als die weggingen“, meint Hermann Welp. Heute sitzen in dem Areal, das vom Walpurgistal, der Rellinghauser Straße und der A 52 eingegrenzt wird, Handwerker, KfZ-Werkstätten, Dienstleister, und Supermärkte.

Ein Blickfang ist das fünfstöckige ehemalige Verwaltungsgebäude des Großhandels „Nürnberger Bund“ am Ende der Schürmannstraße - ein denkmalgeschützter Bau von 1925. Zum Walpurgistal hin erstrahlt das Ensemble des uralten Schürmannhofes, der auch unter dem Namen „Bauer Gantenberg über die Grenzen Bergerhausens bekannt ist.

Das ehemalige Verwaltungsbebäudes des „Nürnberger Bundes“ aus dem Jahre 1924 an der Schürmannstraße

„Im Winter konnte man dort immer gut Schlitten fahren“, erzählt Welp. 2004 erwarb Dieter Ochel, Schäfer und Ingenieur, den Hof von der Stadt und realisierte dort Seniorenwohnen mit Tieren. Seither erfreut sich eine kleine Alpaka-Herde großer Beliebtheit.

Schließung von St. Raphael

Der Wandel in Bergerhausen ist auch mit dem Verlust von Eigenständigkeit einhergegangen. Das trifft auch auf die Katholiken zu. Als einzige Heimat ist die dreischiffige, neugotische Hallenbasilika St. Hubertus verblieben. Die Kirche an der Töpferstraße wurde von 1912 bis 1914 nach den Plänen von Josef Kleesattel gebaut. Unmut löste dagegen die Schließung der in den 1960er Jahren errichteten Kirche St. Raphael an der Peenestraße aus. Sie soll in ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt umgebaut werden. Die Umsetzung lässt jedoch auf sich warten.

Die Bergerhauser Gemeinde gehört mittlerweile zu St. Lambertus in Rellinghausen. Eine gewisse Rivalität zwischen den beiden Stadtteilen kann auch Hermann Welp nicht leugnen. „Das war besonders auf der Bezirkssportanlage ,Am Krausen Bäumchen’ zu bemerken“, sagt der Bäcker. Aus den Konkurrenzvereinen ist mittlerweile der ESC Rellinghausen 06 hervorgegangen. „Besonders unter den Jugendlichen hat man sich mit Argusaugen beobachtet, etwa wenn die Bergerhauser zur Annen-Kirmes auf dem Ardey-Platz gingen“, blickt er zurück.

Die „Grenzkonflikte“ haben zum Teil auch eine ironische Note. „Auf der Bergerhauser Seite im Annental war eine Kläranlage, auf Rellinghauser Seite die schöne Annenkapelle“, stichelt er. Einen historischen Bezug gibt es auch. Daran erinnert die Straße „Am Krausen Bäumchen“. Als eine Art Wegkreuz sei sie, so Welp, Grenze der Gerichtsbarkeit des Rellinghauser Stiftes gewesen. Der Ausspruch „Wir sind noch nicht am krausen Bäumchen“ meint soviel wie „Man hat sein Ziel noch nicht erreicht“ – das könnte auch für Bergerhausens Zukunft gelten.

Quelle: DerWesten.de

Mittwoch, 1. September 2010

Ausstellung auf dem Reiterhof Adams

Von heute an bis Ende November gibt es auf dem Reiterhof Adams im Walpurgistal 55 eine FotoLaminagen-Ausstellung zu betrachten, die im Rahmen des bezirklichen RUHR.2010-Programms stattfindet und finanziell aus eigens für Kulturhauptstadt-Projekte zur Verfügung stehende Landesmittel gefördert wurde.
Unter dem Motto "Augenblicke und Gedanken" lädt Ausstellerin Gudrun Haas montags bis freitags von 14 bis 18 Uhr und samstags von 11 bis 18 Uhr auf das Gelände des Reiterhof Adams ein. Lichtwerke vom Grugapark, der EVAG und der Stauder Brauerei werden kostenfrei zu bewundern sein.

In diesem Sinne
Stand your Ground!
45136 Essen-Bergerhausen

Freitag, 27. August 2010

Fahrerflucht auf der Westfalenstraße

Wenige Meter vor der Ruhrallee wurde Samstagmittag (21. August, 14 Uhr) eine Kradfahrerin aus Essen auf der Westfalenstraße schwer verletzt. Die 24-Jährige befuhr mit einer Yamaha die Westfalenstraße auf der linken Fahrspur, aus Richtung Steele kommend. Kurz vor der Kunstwerkerstraße zog plötzlich ein schwarzer 3er BMW von der rechten auf die linke Fahrspur. Grund war ein auf seiner Fahrspur stehendes, mit Warnblinklicht abgesichertes Fahrzeug. Dabei übersah er offensichtlich den neben ihm fahrenden blauen Opel Corsa und das Motorrad. Während die 24-jährige Corsafahrerin durch eine Notbremsung die Kollision verhinderte, prallte die nachfolgende Kradfahrerin auf den Corsa. Dabei zog sie sich Beinverletzungen zu, die stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen. Der Fahrer des schwarzen BMW hielt sein Fahrzeug kurz an der Einmündung Westfalenstraße/ Kunstwerkerstraße an, bevor er weiter in Richtung Ruhrallee flüchtete. Der etwa 30-jährige BMW-Fahrer hatte dunkle kurze Haare und war mit einem weißen Hemd bekleidet. Angaben zu dem Flüchtigen werden erbeten unter Tel. 020901- 82 90.

Quelle: presseportal.de

Montag, 2. August 2010

1-jähriges Bestehen des Blogs

Genau heute vor einem Jahr erblickte der erste Post in diesem Blog das Licht der Welt. Im Schnitt sind es bis heute fast ein Artikel pro Woche. Leider ist es nur der Schnitt und nicht die Regel, denn häufig gab es Löcher, in denen der Blog über mehrere Wochen verwaist war. Ursache sind im Normalfall Motivations- und Materialmängel.
Rund 2500 Besucher griffen in den vergangenen 365 Tagen rund circa 4000 Mal auf den Bergerhausen-Blog zu, was einen Durchschnitt von 7 Besuchern pro Tag und 10 Zugriffen pro Tag enstprechen würde. Die tatsächlichen Zahlen dürften aufgrund von technischen Aspekten wohl noch einen Tacken geringer sein. Zeitweise waren es doch rund 30-40 Besucher, die täglich auf einen neuen Eintrag gehofft haben. Der Tagesrekord dürfte sogar im dreistelligen Bereich gelegen haben.

Solche Zahlen, aus Kommentaren bestehende Diskussionen unter den Posts, E-Mails, die ich gelegentlich bekam, und natürlich die Verbundenheit zum Stadtteil haben mich immer wieder motiviert, weiterzumachen. Es fällt einem allerdings nicht immer leicht, für eine Hand voll Leser in Eigenrecherche zu schreiben, so dass ich hauptsächlich auf aktuelle Geschehnisse, Veranstaltungstermine und ähnliches angewiesen war. Um den Blog in Zukunft dauerhaft lebendig zu gestalten, ist deswegen Unterstützung in zwei entscheidenden Bereich gefragt:

...gewünschte Unterstützung im Marketing:
  • Mundpropaganda bei Freunden und Verwandten aus Bergerhausen
  • Aushängen des Blogs an Schaufenstern, Info-Tafeln u.s.w.
...gewünschte Unterstützung bei der Schreibstoffbeschaffung:
  • fertige Texte oder Material zum Schreiben
  • Hinweise auf kommende Veranstaltungen/Termine
  • Vorschläge oder direkte Angebote für Interviewpartner
  • persönliches Heimatkundewissen weitervermitteln
Kontakt: bergerhausen-blog@gmx.de

An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an alle Leser und diejenigen, die versucht haben, den Blog lebendig zu halten und mit Schreibstoff oder Werbung zu unterstützen. Ich verabschiede mich nun für rund zwei Wochen in dne Urlaub und freue mich nach Rückkehr über jede E-Mail, die etwas Unterstützung zusagt.

In diesem Sinne
Stand your Ground!
45136 Essen-Bergerhausen

Sommernachbarschaftsfest

Am Samstag, dem 14. August 2010, wird auf dem Parkplatz Bauvereinstraße 7-9 gefeiert. Alle Nachbarn, was allerdings interpretationssache sein dürfte, sind dazu herzlich eingeladen, sich ab 14 Uhr besser kennenzulernen und Spaß miteinander zu haben. Musikalisch untermalt wird das Straßenfest von den "Crazy Cowboys" und den "Brentwood Skifflers". Für Getränke und Speisen ist ebenfalls gesorgt.
Wer den Organisatoren bei der Bedienung/beim Verkauf, bei Auf- und Abbau oder mit einem Kuchen oder einem Salat helfen möchte, möge sich bei unter der 0201/1789049 bei Peter de Brake, Bauvereinstraße 5, melden.

Der Reinerlös der Veranstaltung geht zu gleichen Teilen an die Kinderkrebshilfe der Uniklinik Essen und an die Bambini/F-Jugend des ESC Rellinghausen 06. Für diese Zwecke werden zudem auch Spenden angenommen.

Allen Besuchern ein schönes Fest bei bester Stimmung und gutem Wetter!

In diesem Sinne
Stand your Ground!
45136 Essen-Bergerhausen

Dienstag, 20. Juli 2010

Polizei ermittelt wegen Fahrerflucht

Seit Samstagmittag (17. Juli, gegen 12:10 Uhr) fahndet die Polizei nach einem silbernen Ford Fiesta, der an einem Unfall auf der Ruhrallee beteiligt war.

Ein 48-jähriger Fahrradfahrer war auf der Ruhrallee in Richtung Wuppertaler Straße unterwegs. Dabei benutzte er die rechte von zwei Fahrspuren. In Höhe der Kreuzung Lionweg überholte ihn plötzlich ein unbekannter Fahrer mit einem Fiesta. Mit seinem Auto touchierte er den Arm des Radlers, wodurch dieser die Kontrolle über sein Zweirad verlor und stürzte. Zur Behandlung seiner schweren Verletzungen musste er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Autofahrer fuhr, ohne sich um den Unfall zu kümmern, in Richtung Wuppertaler Straße weiter.

Das Verkehrskommissariat 22 ermittelt wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Wer hat den Unfall beobachtet und kann Hinweise auf den Fahrer des silbernen Ford Fiestas geben? Möglicherweise ist das Auto auf der rechten Seite durch den Fahrradlenker beschädigt worden! Telefon: 0201-829-0

Quelle: presseportal.de

Freitag, 16. Juli 2010

Unfälle in Bergerhausen

1) Auto kollidiert mit Motorrad

Schwer verletzt musste gestern Abend (13. Juli gegen 21.30 Uhr) ein 20-jähriger Motorradfahrer nach einem Verkehrsunfall ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Unfall ereignete sich auf der Ruhrallee in Bergerhausen. Ein 19-jähriger Mercedesfahrer wollte von der Westfalenstraße rechts auf die Ruhrallee einbiegen. Dabei übersah er vermutlich den Motorradfahrer, der die Ruhrallee in Richtung Stadtmitte fuhr. Der Mercedes erfasste die Kawasaki, sodass der Fahrer mit seiner Maschine stürzte. Der Schaden an beiden Fahrzeugen beträgt etwa 7000 Euro.

2) Seniorin von Jogger umgestoßen

Ein bislang unbekannter Jogger hat in Essen eine 76 Jahre alte Frau umgestoßen und schwer verletzt. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, ereignete sich der Vorfall bereits am vergangenen Sonntag auf einem Rad- und Fußweg auf einer ehemaligen Bahntrasse zwischen den Stadtteilen Rüttenscheid und Steele. Bei dem Sturz zog sich die Frau Knochenbrüche und eine blutende Kopfwunde zu. Wie es zu dem Vorfall kam, ist bislang noch nicht geklärt. Der etwa 45 Jahre alte Jogger wartete nach dem Sturz der Frau, bis diese in einen Krankenwagen verladen und abtransportiert wurde. Anschließend lief er weiter, ohne seine Personalien abzugeben. Die Polizei sucht nun den Mann oder Zeugen, die den Zwischenfall beobachtet haben.

Quelle: presseportal.de

Donnerstag, 1. Juli 2010

Sommerfest am Adolphinum

"Festwies'n" lautet das Motto des Sommerfestes der Seniorenstiftung Adolphinum, Obere Fuhr 42, das am Freitag, den 2. Juli 2010, um 14 Uhr beginnt. Live-Musik der Jazzband "Casa Nova", Gesang der Kinder vom benachbarten Kindergarten und eine große Tombola werden auf die Besucher warten. Für das leibliche Wohl ist mit Kuchen und Fleisch vom Grill ebenfalls gesorgt.

In diesem Sinne
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Dienstag, 22. Juni 2010

Gelungenes Fest des kleinen Reiterhof Adams

Per Mail wurden mir Bericht und Fotos über den vergangenen Tag der offen Tür vom Reiterhof Adams im Walpurgistal zugeschickt. Auch teilte man mir mit, dass der Aufruf im Blog Wirkung gezeigt hatte und sogar Gegenstand diverser Unterhaltungen auf dem Reiterhof war. Auch andere Leser sind dazu aufgerufen regen Gebrauch von der Kontaktmöglichkeit per E-Mail zu machen und die regelmäßige Aktualisierung des Blogs zu unterstützen!

Bericht + Fotos:

Am letzten Samstag, den 19. Juni 2010, lud der Reiterhof Adams von 11-18 Uhr zum Tag der offenen Tür - und trotz der zeitgleich stattfindenden Großveranstaltungen (Kinderfest Gruga und Steele, Eröffnung Hbf und nicht zu vergessen der Extraschicht) in Essen, war der Besucherandrang von Groß und Klein enorm. Die kleinen Regenschauer zwischendurch störten niemanden, saß man doch dann unter den Zelten im Trockenen und konnte sich ansonsten auch an den aufgestellten Bänken und Tischen in der Stallgasse niederlassen, um dort einen Kaffee zu trinken, leckere Waffeln und Kuchen zu genießen oder sich eine Bratwurst schmecken zu lassen. Ein Tisch dort war jedoch reserviert für die Kinder, die malen oder sogar am Malwettbewerb teilnehmen wollten, bei dem es für das schönste Bild Reitstunden zu gewinnen gab (Anm.: "Wer malt die schönste Moni?" Eine Noriker-Stute - mit leichter Ähnlichkeit zum "Kleinen Onkel", dem Pferd von Pippi Langstrumpf).


Als die Ponys in die Reitbahn geführt worden sind, wurden sie von den kleinen Besuchern mit kräftigen "Ponyreiten, Ponyreiten"-Rufen begrüßt - und als nach 1 Stunde dann die Vorführungen reiterlichen Könnens begannen, wuchs die Begeisterung in den Augen von Klein UND Groß. Es war aber auch wunderschön anzusehen, wie die Kleinsten des Reiterhofes (3 und 5 Jahre alt) auf dem Pferd Voltigierübungen zeigten (siehe Fotos). Während dieser Vorführung konnte man vor allem einen Satz das öfteren hören: DAS will ich auch können!
Danach ging es weiter mit einem Westernritt, mit einer geschmeidig gerittenen 2er-Kür und einer Vorführung mit Erklärungen, wie eine Reitstunde abläuft. Nach dem spannenden Piraten-Auftritt und dem wilden Cowboy-und Indianer-Ritt - die so manchen Zuschauer den Mund offen stehen ließen - wurde spontan noch eine besondere Zugabe gegeben - eine Cowboy-Clownerie, die die kleinen und großen Besucher zum Schmunzeln und lautem Lachen brachte.


Während des Nachmittags spielte die Country-Band "Straight Flush" auf und es gab den einen oder anderen, der sich daran versuchte, im Longierzirkel (der kleinen Reitbahn, in der die Reitanfänger normalerweise ihre ersten Erfahrungen auf dem Pferd sammeln) Westerntanz zu erlernen. Das Mitmachen dabei, genau wie das Zuhören und Zuschauen, machte allen enorme Freude - wenn auch die Kleinen sich doch lieber wieder anstellten, um eine Runde auf den Ponys und Pferden durch die große Reitbahn geführt zu werden. Den Abschluß der Vorführungen bildete der Westernhut-Klau - ein Geschicklichkeits-Reiterspiel von 4 Reitern dargeboten.

Fazit: Wieder einmal ein rundum gelungenes Fest des kleinen Reiterhof Adams im Walpurgistal!

Dienstag, 15. Juni 2010

Brandstifter steckt Fahrzeuge in Brand

Am frühen Sonntagmorgen (13. Juni, 3 Uhr) rückten Feuerwehr und Polizei zu einem Brand an der Schnabelstraße aus. In dem Gewerbegebiet, nähe der Rellinghauser Straße, brannten fünf Lastwagen und zwei Personenwagen. Auch ein unmittelbar angrenzendes Lagerhaus wurde durch die Flammen beschädigt. Während die Männer noch mit den Löscharbeiten beschäftigt waren, ging ein weiterer Feueralarm (3.15 Uhr) auf der Leitstelle ein: "Auf der Schürmannstraße in Bergerhausen brennt ein Fahrzeug direkt neben einem Haus". Schnell konnte dieses Feuer gelöscht werden, jedoch entstanden auch hier Schäden an dem Gebäude. Nachdem beide Orte von Brandexperten der Polizei untersucht wurden, kann nun mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von vorsätzlichen Brandstiftungen ausgegangen werden. Die genaue Höhe der Schäden müssen nun Sachverständige ermitteln. Es dürfte aber ein Betrag von einigen zigtausend Euro zusammenkommen. Die Polizei sucht nach Zeugen, welche Beobachtungen im Bereich der Brandorte, bzw. auch auf den Zuwegen gemacht haben. Hinweise bitte unter Telefon 0201- 829-0

Quelle: presseportal.de

Montag, 7. Juni 2010

Tag der offenen Tür beim Reiterhof Adams

Zwischen 11 und 18 Uhr lädt der Reiterhof Adams am Samstag, den 19. Juni, ins Walpurgistal 55 zum Tag der offenen Tür ein, wo das reiterliche Können für jedermann zur Schau gestellt wird. Für die kleineren Besucher werden unter anderem Ponyreiten, Schminken und ein Malwettbewerb angeboten. Außerdem wird die Country-Band "Straight Flush" spielen, die auch nicht das erste Mal im Gebiet -36 zu Gast ist. Wer nur auf eine Bratwurst rumkommen möchte ist genauso herzlich eingeladen wie die Leute, die das Reiten erlernen möchten oder wieder einsteigen wollen. Dafür sich dann einfach an die zuständigen Personen wenden oder direkt unter 0177/3687146 oder 0201/5065722 nähere Informationen erfragen.

In diesem Sinne
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Freitag, 4. Juni 2010

1. Bergerhauser Bolzplatz-Turnier war großer Erfolg

Über 70 Leute fanden sich am vergangenen Donnerstag, den 3. Juni 2010 (Fronleichnam) am Bolzplatz "Käpp'n Büsch" ein, um dem Turnier aktiv oder auch passiv beizuwohnen. Das System ließ jedes Team mindestens fünf mal auflaufen, so dass keine Mannschaft frühzeitig ausgeschieden ist und verbittert abreisen musste!

Leute aus Bergerhausen und Umgebung, sowieso Fanclubs hatten großen Spaß und verweilten ganze sechs Stunden am Bolzplatz, wobei ein Sechstel davon aktive Spielzeit pro Team war - maximal!


Teilnehmerfeld: Assindia Locals, Berserker Bergerhausen, FroJo 50, Platzprolls Essen, Raucherclub Bergerhausen, Red Dragons Essen I, Red Dragons Essen II, Sambahausen, Saufkommando Essen, StauderCrew

Am 23. Juni des nächsten Jahres wird das Turnier an selber Stelle stattfinden, wobei man vom Rahmenprogramm her sicherlich noch einen drauflegen wird!

In diesem Sinne
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45136 Essen-Bergerhausen

Mittwoch, 26. Mai 2010

Projekt "Schachtzeichen" auch in Bergerhausen

Die Bergerhauser, die ihre Informationsquelle schon auf den Blog beschränkt haben, dürften sich vielleicht gewundert haben, als sie in den letzten Tagen in den sonnigen Himmel geschaut haben. Dort hängen seit dem 21. Mai um zwölf Uhr, in bis zu 80 Metern Höhe, gelbe Luftballons mit einem Durchmesser von 3,5 Metern. Mehr als 50 Luftballons schweben bis zum 30. Mai täglich von zehn bis 20 Uhr am Essener Himmel. Über die Stadtgrenzen hinaus sind es sogar mehr als 320 Heliumballons, die im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres an ehemalige Zechen- und Bergbauorte erinnern sollen. Am kommenden Samstag, dem 29. Mai, steigen die Ballons sogar von 22 bis 1 Uhr beleucht in den dunklen Himmel. Die Aktion "Nachtzeichen" kann allerdings nur bei gutem Wetter stattfinden.
Dieses Schauspiel ist auch in Bergerhausen zu beobachten, da es mit der Schachtanlage Ludwig 1/2, dem ehemaligen Steinkohlen-Bergwerk Zeche Ludwig, ebenfalls einen Standort zum Projekt "Schachtzeichen" beisteuert. Auf dem Schürmannhof findet zu diesem Anlass ab 18 Uhr eine Veranstaltung statt, bei der es Live-Musik von der Country-Band "Booze Company", ein Höhenfeuerwerk, sowie Bier und Würtschen geben wird.

Für eine bestmögliche Aussicht über das Ballongebiet empfiehlt die Stadt drei Hochpunkte: Die Schurenbachhalde, die Kohlenwäsche der Zeche Zollverein und das Rathaus!

Nicht zu der Aktion "Schachtzeichen" werden die schwarzen Ballons gehören, die am 29. Mai zwischen elf und 14 Uhr in zehn Meter Höhe in die Luft schweben werden. Sie werden eine Protestaktion der DKP bilden, die auf verschiedene Problemzonen, wie das Jugendzentrum an der Papestraße oder dem maroden Georg-Melches Stadion an der legendären Hafenstraße, hinweisen soll.

Dienstag, 25. Mai 2010

Re: 1. Bergerhauser Bolzplatz-Turnier in Planung

Sechs Teams haben sich bereits für das 1. Bergerhauser Bolzplatz-Turnier am 3. Juni angemeldet, so dass wohl mit über 30 Teilnehmern zu rechnen ist.

Zwei Startplätze sind noch zu vergeben!

Nähere Informationen sind im entsprechenden Artikel zu finden. Genaue Zeiten und weitere organisatorische Hinweise werden die "Teamchefs" zeitnah bekommen.

In diesem Sinne
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Montag, 10. Mai 2010

Unser Wappen - Das Herzstück Bergerhausens

Nicht nur den Bergerhausern selber ist das farbenprächtige Wappen, welches im Kopf dieser Seite zu bewundern ist, gut bekannt. Auch in anderen Stadtteilen weiß man das rot-grüne Emblem dem richtigen Teil von Essen zuzuordnen. Ein Resultat aus der unendlichen Identifikation, die in unserem Heimatstadtteil herrscht. Kaum in einem anderen Essener Bezirk wird das eigene Stadtteilemblem so sehr verehrt wie in Bergerhausen. Das Logo des Lieblingsvereins steht diesem dabei oft kaum nach! Ein Beleg für die weitreichende Heimatliebe ist unteliegendes Bild, das bei der Eröffnungsfeier des Bergerhauser Szenetreffs, dem 'Vis-á-vis', aufgenommen wurde. Eine solches Ausmaß an Identifikation mit dem heimischen Stadtteil ist mehr als lobenswert! Dem Träger des Tattoos gebührt Respekt!

Doch auch ein fundiertes Wissen über die Heimat sollte einen Lokalpatrioten auszeichnen, so dass ich es mir auf die Karte geschrieben habe, näher auf das Herz von Bergerhausen - unser Wappen - einzugehen!

Entworfen wurde das Wappen Ende der 70er Jahre vom Essener Heraldiker Kurt Schweder, der auch alle weiteren Essener Stadtteilwappen gezeichnet hat. Schon damals erkannte Schweder die große Bedeutung der Wappen: "Je größer eine Stadt wird, um so rühriger sind die Stadtteile bemüht, ihr Eigenleben zu manifestieren. Ein eigenes Wappen füllt eine Kommunikationslücke." Als Mitglied in den bedeutendsten Gesellschaften der Heraldik und mit seiner Sammlung von 40.000 Adels- und Bürgerwappen, die ihm einen Eintrag in das Guiness-Buch der Rekorde bescherten, darf seine Aussage hoch anerkannt werden. Kurt Schweder starb am 9. April 2003 im Alter von 78 Jahren.

Kurt Schweder (*12. November 1924 in Essen; † 9. April 2003)

Als die Essener Bürgervereine in 2004 einen Maibaum auf dem Willy-Brandt-Platz aufstellten, entschlossen sie sich dazu , die Essener Stadtteilwappen anstatt der an Maibäumen üblichen Zunftzeichen zu verwenden. Im Rahmen der 6. Maibaumaktion bekam der Essener Stadtverband von Schweders Witwe weitere Unterlagen zu Wappenzeichnungen ihres verstorbenen Mannes. Aus den abgebildeten Wappenentwürfen geht hervor, dass nicht immer die erste Idee von Kurt Schweder zum Erfolg führte. Oftmals musste er fertige Wappen verwerfen oder neu gestalten. Unser geliebtes Wappen von Bergerhausen schaffte es mit dem ersten Entwurf !

Kurt Schweder hat die Wappendeutungen zu seiner Zeit größtenteils noch selbst formuliert, weswegen sie oft heraldische Fachbegriffe oder Formulierungen enthalten, die nicht verändert wurden.

Wappendeutung Bergerhausen:
"Mit der früheren Schreibweise 'Bergarohuson' werden Anwohner eines Berges benannt. Das Wappen ist eine Namensanspielung: Ein Fachwerkhaus auf Dreierberg! Hammer und Schlegel deuten auf den einst betriebenen Erzbergbau hin."

Das Fachwerkhaus ist wohl explizit auf den alten Schürmannhof zurückzuführen, sowie dem Dreierberg im Wappen eine Verbindung zum 'Krausen Bäumchen" nahe steht. Belegt sind diese Angaben nicht, allerdings aufgrund der deutlichen Assoziationen sehr naheliegend.

Die Informationen der letzten Zeilen stammen hauptsächlich aus dem Buch "Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile" von Johann Rainer Busch, das zum 45-jährigen Jubiläum des Stadtverbandes der Bürger- und Verkehrsvereine Essen e.V. herausgegeben wurde. Für auch über die Stadtteilgrenzen hinaus interessierte Heimatfreunde ist dieses Buch sehr empfehlenswert. Buchbestellungen werden unter info@buergervereine-essen.de entgegen genommen. Der Preis beträgt 14,90 EUR (+ Versand)!

Mittwoch, 5. Mai 2010

1. Bergerhauser Bolzplatz-Turnier in Planung

Die bei der Eröffnung des Szenetreffs Bergerhausen "Vis-á-vis" entstandene Euphorie entfachte bei einigen eingefleischten Bergerhauser Fußballkennern Lust auf mehr gemeinsame Aktivitäten in unserem Stadtteil. Aus dieser Laune heraus beschloss man ein Fußballturnier auf dem beliebten Bolzplatz "Käpp'n Büsch" zu veranstalten. Da das Turnier jährlich stattfinden und mit der Zeit wachsen soll einigte man sich auf einen meist sonnigen Feiertag, an dem eigentlich niemand etwas besseres vorhaben dürfte: Fronleichnam, dieses Jahr am 3. Juni 2010!

Gespielt wird mit Teams á vier Spielern, die allesamt das 16. Lebensjahr erreicht haben müssen. Spielzeit und -dauer werden noch rechtzeitig bekannt gegeben, damit auch interessierte Zuschauer frühzeitig im Wäldchen eintreffen können. Teams können per Mail an bergerhausen-blog@gmx.de gemeldet werden. Rege Teilnahme ist erwünscht!

Nähere Informationen zu gegebener Zeit auf dieser Seite oder über die angegebene E-Mail-Adresse!

In diesem Sinne
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45136 Essen-Bergerhausen

Samstag, 17. April 2010

Neueröffnung des ehemaligen Ambientes

Nachdem das Ambiente vor einiger Zeit geschlossen hat, steht jetzt die Neueröffnung bevor. Dieses Mal aber mit völliger Sanierung der Eckkneipe, die gegenüber (dieses Wort wird noch eine Rolle im Interview spielen) der Aral-Tankstelle liegt. Am 30. April 2010 wird die Gaststätte das erste Mal geöffnet, so wie es auf dem Banner über dem Eingang schon angekündigt wird.
Dank kurioser Kontaktaufnahme mit der neuen Wirtin Dunja Staudt können die ersten Fragen allerdings jetzt schon beantwortet werden:

Beginnen wir mit einer grundlegenden Frage: Wir wird das ehemalige Ambiente ab dem 30. April heißen?

Aus dem Ambiente wird nun das Vis á Vis. Wenn schon eine Neueröffnung, dann richtig. Der Name ergab sich nach langem Überlegen, aber das Stichwort „Gegenüber“ (deutsche Übersetzung) gefiel uns gut. Frei nach dem Motto „Gegenüber mit Bergerhausern“! Ich selbst bin schließlich auch eine Bergerhauserin. „Gegenüber mit/bei Freunden“ - einfach eine gemütliche Kneipe bzw. ein gemütlicher Treffpunkt für Jung und Alt soll entstehen.

Ist der neue Name endgültig? Viele Heimatverliebte nennen die Eckkneipe nur noch „Szenetreff Bergerhausen“. Könnten Sie sich nicht vorstellen, dass eine Gaststätte mit diesem Namen schnell Kultstatus in unserem Stadtteil erlangen könnte und so eine engere Verbundenheit zur Kundschaft entstehen könnte?

Erst mal finde ich, dass es eine geniale „Bezeichnung“ von den Gästen bzw. Bergerhausern ist. Da kann man schon stolz sein. Grundsätzlich kann ich mir vieles vorstellen. Und einen Namen zu ändern, ist grundsätzlich kein Problem und mit ein paar Behördengängen schnell gemacht. Wenn die Zeit kommt...

Wird es am 30. April zur Neueröffnung irgendwelche Specials geben?

Es wird außer einem DJ keine Specials geben. Reinschnuppern, einen netten Abend haben, Bergerhauser treffen und in den Mai tanzen.

Was wird sich nach der Neueröffnung verändern?

Wir haben alle Räume soweit es möglich war saniert. Alle Wände wurden blank gelegt, neue Rigips-Platten angebracht, verputzt, eine neue Decke eingezogen. Die alte Holzdecke war sehr erdrückend und auch kaputt. Genau wie die restliche Konstruktion. Das Ganze ist nun ein bisschen heller. Die Säule in der Mitte des Raums hat fast 40 cm geklaut, da sich dort zum Beispiel zwei Schichten Fliesen und eine Holzverkleidung befanden.
Die Toilettenanlagen sind komplett neu gemacht worden, die Theke wird ebenfalls ausgetauscht und um das Ganze dann abzurunden auch eine komplett neue Einrichtung eingebaut.


Was wird mit dem heruntergekommenen Biergarten passieren?

Der Biergarten wird auch noch neu gemacht. Einen Strandkorb wird es geben, um auch eine gemütlich Ecke anbieten zu können. Normale Sitzgelegenheiten wird es allerdings ebenso geben. Ob der Biergarten schon zur Eröffnung am 30. April fertig sein wird, können wir noch nicht versprechen. Ansonsten wird es eine kleine würdige Nacheröffnungsfeier für das Biergärtchen geben.

Eine Frage, die sich gerade die vielen fußballbegeisterten Bergerhauser stellen: Wird weiterhin die Leinwand ausgerollt, wenn im Pay-TV vor den Ball getreten wird?

Natürlich wird auch weiterhin Bundesliga auf der Leinwand gezeigt und je nach Anlauf zur WM 2010 vielleicht auch eine zweite im hinteren Raum angebracht.

Gerüchte machten die Runde, dass ein Billardtisch zum neuen Inventar gehören wird...

Einen Billardtisch wird es in der Gaststätte nicht geben. Das Gerücht ist leider missverständlich durch Bergerhausen gegangen. Der Billardverein hat zwar zwei Räume im gleichen Haus bekommen, die sich aber hinter der Gaststätte befinden und nicht den unmittelbaren Betrieb beeinflussen.

Sind Aktionen geplant, die das Lokal etwas aus der Masse hervorstechen lassen werden?

Es wird auch zwei Aktionstage in der Woche geben. Der Mittwoch wird zum Kuchentag, an dem es das Angebot geben wird frischen Blechkuchen (Bienenstich, Obstkuchen, Donauwelle etc.) zusammen mit einem „Pott“ Kaffee für 3,00 EUR zu bekommen. Der Donnerstag wird zum Biertag. An diesem Tag kostet das Stauder Pils und das Diebels Alt nur 1 EUR.
Es wird auch bestimmt die ein oder andere Veranstaltung geben, was dann immer aktuell ausgehangen wird. Wir denken da an Karaoke-Abende und ähnliche Events.

Zum Abschluss vielleicht noch ein paar Worte an die potenziellen Gäste um Bezug auf die Neueröffnung am 30. April?

Ich freu mich wahnsinnig auf diesen Tag, viele Bekannte und Freunde zu begrüßen, vielleicht sogar Schulkollegen oder Nachbarn zu treffen und vor allem auch neue Leute kennenzulernen. Jeder ist HERZLICH WILLKOMMEN, um mit uns die Eröffnung vom „Vis á Vis“ zu feiern.

Vielen Dank für das ausführliche Interview, Dunja Staudt!

Ich danke auch und verbleibe mit vielen Grüßen!

Freitag, 16. April 2010

Tag der offenen Tür im Kindergarten

Der Evangelische Kindergarten an der Weserstraße 38 läd am kommenden Samstag, den 17. April 2010, zum Tag der offenen Tür ein. Zwischen 10 und 13 Uhr können alle Eltern die Räumlichkeiten des Kirchenanbaus kennenlernen und Fragen stellen, die für ihre Kinder wichtig sind.

In diesem Sinne
Stand your Ground!
45136 Essen-Bergerhausen

Montag, 5. April 2010

Vier Pizzerias auf 700 Meter Rellinghauser Straße

Wie viele wohl schon mitbekommen haben dürften, hat zwischen den beiden altbewährten Pizzerias 'O Sole Mio' (Nr. 331) und 'Don Remmo' (Nr. 256) nun eine weitere eröffnet. Dabei handelt es sich allerdings mit 'Hallo Pizza' um eine Fast-Food-Kette, die sich in der Nr. 266 der Rellinghauser Straße eingenistet hat. Ein gravierender Unterschied im Gegensatz zu den anderen Mitstreitern, die schon jahrelang in 700 Meter Entfernung voneinander wirtschaften und sich dabei noch nie ernsthaft in die Quere kamen. Durch das Franchise-Unternehmen, das wohl circa 170 Filialien in Deutschland besitzt und 2008 einen Netto-Jahresumsatz von 70,3 Millionen hatte, könnte der gesunde Konkurrenzkampf schnell umschlagen.
Vierter Anbieter auf der 700 Meter langen Pizza-Meile ist der Grieche 'Naxos' (Nr. 275), der vermutlich aber nicht ganz so große Brötchen bzw. Pizzen auf dem Gebiet backt, jedoch trotzdem seinen Anteil haben wird. Anders als der griechische Konkurrent von 'Tacis Grill', der das Geschäft mit der Pizza noch nicht für sich entdeckt hat.
Wird 'Tacis Grill' den Pizzaofen bestellen, bevor der erste Konkurrent dicht machen muss? Kann sich die neue Fast-Food-Kette gegen die traditionellen Pizzabäcker aus Bergerhausen durchsetzen? Werden die Alteingesessenen andere Werbewege einschlagen?
Favorit nach Expertenmeinung ist 'O Sole Mio', wo mit dem Pizzapass (die elfte Pizza ist umsonst!) schon länger eine kundenbindenden Maßnahme durchgeführt wird. Und auch vom Geschmack her spielt die kleinste der vier Lokalitäten locker in der Königsklasse mit! Man darf gespannt sein, wie sich das in Bergerhausen harte Geschäft mit der italienischen Teigscheibe entwickelt.

In diesem Sinne
Stand your Ground!
45136 Essen-Bergerhausen

Dienstag, 23. März 2010

Osterfeuer auf dem Schürmannhof

Auch in diesem Jahr entfacht der Verein Schürmannhof, Kaninenberghöhe 13-15, ein Osterfeuer am Samstag, den 3. April 2010. Auf die Besucher warten ab 16 Uhr Kaffee, Kuchen, Würstchen vom Grill und Bier vom Fass. Weitere Höhepunkte: Trecker-Rundfahrten durch die Parkanlage des Schürmannhofes mit Blick auf Alpakas, Schafe, Gänse und Hühner. Falls es regnen sollte bietet die große Scheune auf dem Schürmannhof Platz für 200 Personen.

Quelle: WAZ, Printausgabe vom 22. März 2010

Mittwoch, 17. März 2010

Leser-Service

Schon fast zwei Wochen liegt der letzte veröffentlichte Artikel im Blog zurück. Da ist es verständlich, dass auch die treusten Leser irgendwann die Motivation verlieren, die Seite zu besuchen, um nachzuschauen, ob es etwas Neues gibt. Um diesem mehr oder weniger lästigem Treiben ein Ende zu machen, bitte ich alle Interessenten eine
kurze Benachrichtigung per Mail an
bergerhausen-blog@gmx.de

zu senden, damit in Zukunft beim Erscheinen eines neuen Artikels direkt eine Mail mit entsprechendem Hinweis rausgeschickt werden kann. So ist es dann nicht weiter notwendig, sich jeden Tag aufs Neue enttäuschen zu lassen, dass es immernoch keinen neuen Post gibt.
Des Weiteren bitte ich auch darum Eigneinitiative zu ergreifen und die die rot markierte E-Mail-Adresse zu nutzen, um eigene Ideen, Anregungen und eventuell auch Artikel zukommen zu lassen. Nur so kann die Bergerhauser Info-Page langfristig lebendig gehalten werden.

In diesem Sinne
Stand your Ground!
46136 Essen-Bergerhausen

Donnerstag, 4. März 2010

Wetter wütet auch in Bergerhausen

Auch Bergerhausen konnte den eisigen Winter und den Sturm "Xynthia" nicht unbeschadet überstehen. Tiefe Temperaturen und Frost ließen den Straßenasphalt aussehen wie die Schwielen an den Händen vieler Bergerhauser, die 2010 wohl bereits mehr Schnee gescheppt haben als in den letzten drei Jahren zusammen. Unzählige Schlaglöcher haben sich auf unseren Straßen gebildet. Das tiefste, das mir - im wahrsten Sinne des Wortes - unter die Räder kam, fand ich auf der Ruhrallee. Die Tiefe war aus dem Auto heraus nicht festzustellen, der Reaktion meines Autos nach aber müsste man fast annehmen, dass sich ein schwarzes Loch in der Mitte von Bergerhausen gebildet hat. Nicht ganz so tief, dafür aber im Rudel aufgekommen sind die Schäden auf der Rellinghauser Straße. Auf Höhe des Sportplatzes musste sogar ein Fahrstreifen streckenweise gesperrt werden.

massive Straßenschäden auf der Rellinghauser Straße

Ebenfalls in diesem Bereich tobte sich auch Orkan Xynthia am 28. Februar aus. An der Haltestelle Zeche Ludwig klagte die EVAG über einen beschädigten Fahrdraht, der den Bahnverkehr in unserem Stadtteil vorerst lahmlegte. Erst nachdem der dicke Ast beiseite geräumt war, konnte die Linie 105 wieder rollen. Des Weiteren verursachte der 57 Leben fordernde Sturm noch kleinere Schäden, wie umgerissene Mülltonnen oder gar komplett umgestürzte Zäune in der Nachbarschaft.

In diesem Sinne
Stand your Ground!
45136 Essen-Bergerhausen

Mittwoch, 24. Februar 2010

Rockhaar im Friseursalon Haarlekin

Der Friseur Haarlekin an der Weserstraße 11 hat für den 5. März ein etwas anderes Angebot für seine Kunden. Während sich die Kundschaft die Haare schneiden (Männer: 10-20 €; Frauen: 14.50-23 €) lässt, wird im Friseursalon zwischen 17 und 22 Uhr unter dem Motto "Rockhaar" alternative Rockmusik gespielt. Dazu werden allen Kunden sowohl alkoholische, als auch nicht-alkoholische Getränke angeboten - kostenlos! Die Kaffeekasse wird sich trotzdem über jede Spende freuen.



Wer sich also mal bei einer etwas ausgelasseneren Stimmung die Haare schneiden lassen will, sollte sich diesen Termin merken. Der oben abgebildete Flyer ist schon alleine wegen der 12 Buchstaben im rechten Teil als gelungen zu bezeichnen.

In diesem Sinne
Stand your Ground!
45136 Essen-Bergerhausen

Freitag, 5. Februar 2010

Weißes Bergerhausen

Der Winter hält ganz Deutschland auf Trab. Sind gerade etliche Kubikmeter Schnee mühevoll zur Seite geräumt, fallen auch schon die nächsten Flocken vom Himmel und lassen die Arbeit wertlos werden. Anstrengend ist es! Kräfteraubend, so dass man der Naturgewalt kaum noch hinterher kommt. Doch nicht genug: Am frühen Morgen geht es erst richtig los, wenn sich unzählige Autofahrer in das Schneechaos stürzen. Die einen fahren wegen dem weißen Bodenbelag nicht über 30 km/h - egal ob Spielstraße oder Autobahn - die anderen überschätzen ihre Fahrskills und rutschen den Schleichern in die Karosserie. Die Nebenstraßen sind traditonell ungestreut und glatt. Hauptstraßen wie die Rellinghauser Straße versprechen, dem Schienennetz sei Dank, nicht weniger Rutschspaß!
Schlimm, das ganze Gejammer, wobei man sich doch auch einfach an den schönen Seiten des ausnahmsweise andauernden Schneefalls erfreuen kann:


Wer noch weitere Schneemänner (und Frauen) in Bergerhausen sichtet, darf diese gerne ablichten und via elektronischer Post an bergerhausen-blog@gmx.de senden. Sollte unter allen Bewerbungen auch ein Kunstwerk dabei sein, wie es im benachbarten Stadtwald aufgefunden wurde, so wird dieses sicherlich extra prämiert!

In diesem Sinne
Stand your Ground!
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Dienstag, 26. Januar 2010

Bergerhausen-Aufkleber

Nachdem in einem kleineren Kreise schon Schals und Shirts in Fanartikelmanier für Bergerhausen entworfen und auch produziert worden sind, folgt nun der dritte Artikel:

Der Entwurf

Aufkleber - mit der Skyline von Essen, im Hintergrund die Farben unseres Wappens im fließenden Übergang und als Ersatz für die strahlende Sonne prangt das Wappen selber. am Himmel der Stadt. In der Hoffnung, dass die Besucherzahlen des Blogs weiter steigen, ist noch ein kleiner Schriftzug mit der Adresse in die rechte untere Ecke des Klebers integriert. 3000 Aufkleber in den Maßen 6 x 12 cm sind ab heute vorrätig.

Bei Interesse bitte eine E-Mail an
-> bergerhausen-blog@gmx.de <-
so dass Weiteres per Schreibverkehr geklärt werden kann. Kostenfaktor für 10 Aufkleber sind 50 Cent, 100 Aufkleber kosten demnach 5 Euro.

In diesem Sinne
Stand your Ground!
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Sonntag, 24. Januar 2010

Polizisten wird Diebesgut angeboten

Die Polizei nahm am 21. Januar 2010 einen jungen Mann fest, nachdem dieser einem Beamten Diebesgut angeboten hatte. Eine Anwohnerin hatte die Polizei informiert, weil ihr eine Person verdächtig vorgekommen war. Der Unbekannte hatte sich auffällig für mehrere unverschlossene Garagen in der Saarstraße interessiert.
Bei Eintreffen der Polizei war der Mann verschwunden. Auf der Steeler Straße erblickten die Zivilpolizisten den Flüchtigen erneut. Hier bot er einem vermeintlichen Passanten eine Heißluftpistole zum Kauf an. Dass es sich bei dem "Kunden" ebenfalls um einen Zivilfahnder handelte, konnte der mutmaßliche Hehler nicht wissen. Der 30-Jährige wurde festgenommen. Das Werkzeug hatte er zuvor in einem Discounter gestohlen.
Ein Arzt entnahm dem polizeibekannten Tatverdächtigen auf der Wache zwei Blutproben. Er wird heute dem Haftrichter vorgeführt.

Quelle: presseportal.de

Sonntag, 17. Januar 2010

Zehn Menschen bei Kellerbrand gerettet

Zehn Menschen musste die Essener Feuerwehr gestern Abend, zum Teil über Drehleitern, aus ihren Wohnungen an der Rellinghauser Straße retten. Aus bislang ungeklärten Gründen war in einem dreieinhalb geschossigen Altbau an der ein Feuer ausgebrochen. Durch die offene Kellertür breitete sich der Rauch ungehindert im ganzen Treppenraum aus und machte den baulichen Fluchtweg für die Bewohner unpassierbar. Drei der zehn mussten nach notärtzlicher Versorgung vor Ort mit Rauchgasvergiftungen in umliegende Krankenhäuser transportiert werden, die restlichen sieben kamen vorübergehend in einer Straßenbahn der EVAG unter, wo sie, vor dem Wetter geschützt und rettungsdienstlich betreut, das Ende der Löscharbeiten abwarten konnten. Parallel zu den Rettungsarbeiten drangen mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Trupps in den Keller ein, um den Brandherd zu finden und zu löschen. Das gelang nach kurzer Zeit. Da Schienen und Fahrdraht der Straßenbahn direkt durch die Einsatzstelle führten, schaltete ein EVAG-Trupp die Leitung ab, um den Einsatz der am Haupteingang stehenden Drehleiter gefahrlos möglich zu machen. Immerhin führt die Leitung eine elektrische Spannung von 750 Volt (DC, Gleichspannung). Nach Ende der Löscharbeiten und abschliessender Belüftung und Schadstroffmessungen in den einzelnen Wohneinheiten konnten die Menschen wieder in Ihre Wohnungen zurück. Die Feuerwehr war mit 59 Einsatzkräften vor Ort, das letzte Fahrzeug rückte nach knapp zwei Stunden wieder ab.

Quelle: presseportal.de

Montag, 11. Januar 2010

Das Malefiz-Spiel - Eine Idee aus Bergerhausen

Sein Name war Werner Schöppner, wohnhaft in der Leinestraße in Essen-Bergerhausen. Mit 26 Jahren war er 1959 Angestellter einer Bäckerei, bekannt wurde er allerdings als Erfinder. Und zwar als Erfinder des bereits über 50 Jahre alten Brettspieles "Malefiz", das an den indischen Klassiker "Pachisi" angelehnt ist.
Der Legende nach, kam Schöppner auf dem stillen Örtchen zu seiner Spielidee, die heute mit "Monopoly" und "Mensch Ärgere Doch Nicht" in einer Liga spielt. Bestätigt ist dieser Mythos allerdings nicht.

als "für alle Bevölkerungsschichten und für alle Altersklassen in gleicher Weise nervaufreibend spannend" vom Bergerhauser Erfinder Schöppner beschrieben

Im Oktober 1959 war Schöppners Einfall in die Tat umgesetzt und soweit ausgearbeitet, dass er sich auf die Suche nach einem Verleger machen konnte. Drei Verlage schrieb der junge Bäcker an. Neben einer Absage blieb ein Schreiben gänzlich unbeantwortet. Erst beim dritten Verlag - dem Otto Maier Verlag Ravensburg - landete Schöppner einen Treffer. Karl Maier, Sohn des Verlaggründers, nahm sich der Idee an und testete das Spiel vorab. Vom Spiel selber hinreichend begeistert, fand der Verleger nur an den vorgeschlagenen Namen ("Bleib ruhig", "Dir roten Stopper", "Sperrenknacker") des Erfinder keine Gefallen und antwortete dem Ideengeber so:
"Was nun die Wahl des Titel betrifft, so bin ich mehr durch Zufall auf einen vielleicht ganz originellen und passenden Titel gestoßen. Meine Frau sagte mitten in einem Spiel: ,Du bist doch ein Malefiz', als ich ihr alle Positionen wegnahm, und da kam mir dann plötzlich, ob man vielleicht das Spiel einfach "Das Malefiz-Spiel" heißen soll. Malefiz hat ja eine doppelte Bedeutung: eine weniger gute von maleficere (lat.: Böses tun), und dann - übertragen - wird einer so benannt, dem man mit der oberdeutschen Bezeichnung Malefizkerl als Draufgänger bezeichnet. An sich trifft die Bezeichnung auch in beiden Fällen nicht übel zu..."

Das Bild des niederländischen Grafikers Alfons van Heusden, das auf dem Karton des Spiels zu sehen ist, fänd heute keine große Beachtung, war in den 50er Jahren dagegen sehr skandalös. Die abgebildeten Personen, die bewaffnet oder nur üppig dekoltiert waren, trafen auf harte Kritik. Der damalige Porgrammleiter Erwin Glonnegger meinte dennoch, dass das Bild "in glücklicher Weise die spannend-ärgerliche Dramatik des Spiels treffen würde". Zumal es für einen Neuentwurf eh zu spät war, da man das neue Spiel auf der Spielemesse im Februar 1960 bereits präsentieren wollte.
Auf ebendieser startete Malefiz dann die große Erfolgskarriere. Bereits 830 Exemplare konnten damals auf der Messe verkauft werden, Ende 1960 waren es dann schon 8000 verkaufte Spiele. 1965 waren es 35000, 1970 bereits 175000 und heute sollen es über 5 Mio. verkaufte Malefiz-Spiele sein.
Mit den ersten Erfolgen kamen auch die ersten Nachahmer: In Frankreich kopierte man die Idee des Bergerhausers unter dem Namen "Barricade", eine US-Version nannte sich "Obstruction". Des Weiteren gab es Fälscher die eine Kopie des Spiels als "Goldrausch" verkaufen wollten und auch Loriot entwickelte eine Kopie, in der die Barrikaden als Beamte dargestellt wurden.

Werner Schöppner, der später nach Dortmund zog, segnete im Januar 1983 das Zeitliche. Zu seinen Ehren sollte in Bergerhausen jedes Jahr ein Werner-Schöppner-Gedächtnisturnier stattfinden. Malefiz in Vierer-Gruppen mit anschließender K.O.-Runde, das Finale vor ausverkauftem Haus im Mittelkreis der Sportanlage 'Am Krausen Bäumchen'. Sollte es soweit kommen, wird hier sicherlich an einen Live-Stream gearbeitet!

In diesem Sinne
Stand your Ground!
45136 Essen-Bergerhausen

Mittwoch, 6. Januar 2010

Mehr als 100 Einbrüche im Südosten der Stadt

Im Südosten der Stadt ist ein Intensiv-Einbrecher unterwegs. Mehr als 100 Einbrüche vor allem in Ein- und Zweifamilienhäuser entlang einer Linie Bergerhausen - Huttrop - Steele werden ihm inzwischen wegen der typischen Begehungsweise der Einbrüche zugeschrieben.

Die dickste Beute machte der Täter am 7. November bei einem Einbruch in ein Wohnhaus in Bredeney, bei dem er Schmuck und Bargeld im Wert von 50.000 Euro erbeutete. Einen Tag später erlangte die Polizei ein Foto von ihm, als er mit einer gestohlenen Bankkarte in Steele Geld abzuheben versuchte. Nach der Veröffentlichung des Bildes bekam die Polizei mehrere Hinweise. „Es hat aber leider nicht zu einer Identifizierung gereicht“, sagt Polizeisprecher Peter Elke. Die Polizei vermutet, dass der Mann Essener ist. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel.: 0201 / ~ 8290 entgegen.

Quelle: derwesten.de